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SAACKE geht digitalen Wandel gemeinsam mit Forschern an und initiiert Best-Practice-Dialog

Industrie 4.0: Beim Weg in die digitale Zukunft setzt SAACKE auf den Austausch mit anderen Unternehmen und stellt seine Kunden sowie die Ressourceneffizienz in den Fokus.

Bei SAACKE hat die digitale Transformation längst begonnen: Stephan Röhl, Product Line Manager des Unternehmens, überwacht eine Feuerungsanlage via sogenannter se@vis-Steuerung am Touchdisplay. Über Remote-Zugänge können auch Kundenanlagen aus der Ferne und in Echtzeit mittels des Systems überprüft und justiert werden. Foto: SAACKE GmbH

Bremen, 26. April 2018 – Die SAACKE GmbH, Spezialist für thermische Prozesse und Anwendungen, setzt beim digitalen Wandel auf eine beispielhafte Kooperation mit Wissenschaftlern. Gemeinsam mit dem BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen integriert der Mittelständler aktuelle Industrie-4.0-Entwicklungen erfolgreich in seine Produkte. Auftakt der Zusammenarbeit bildete ein mehrtägiger Workshop: Das SAACKE-Team und die BIBA-Forscher erstellten gemeinsam Analysen, definierten Ziele und entwickelten Strategien sowie Methoden zur Implementierung der neuen Technik. Gemeinsam mit den Forschern initiiert SAACKE zudem einen Best-Practice-Dialog mit anderen innovativen Unternehmen, um sich über die Erfahrungen zum Thema Digitalisierung auszutauschen.

Vielfältige Optionen: Remote Services in Echtzeit, 3D-Druck und Virtual Reality
Von der vorausschauenden Instandhaltung und Optimierung anhand von Anlagen- und Betriebsdaten in Echtzeit aus der Ferne (Remote Services) über den 3D-Druck in der Produktion bis hin zur Virtual Reality-Brille zur Unterstützung des Servicepersonals bei Wartungs- oder Reparaturarbeiten – an Ideen zu sogenannten Smart Services und neuen Anwendungen mangelt es bei SAACKE nicht. „Die neuen Entwicklungen in der Informations- und Kommunikations- sowie der Sensortechnik und in den Materialwissenschaften bieten eine kaum zu überschauende Fülle an Möglichkeiten für eine kreative Weiterentwicklung unseres Unternehmens. Sie eröffnen uns vielfältige Optionen und damit Chancen zur Differenzierung“, sagt SAACKE-Geschäftsführer Bernd Hetterscheidt. „Wir wollen im internationalen Wettbewerb weiterhin Akzente setzen und den digitalen Wandel im Unternehmen zeitnah, erfolgreich und nachhaltig vollziehen.“ Mit dem BIBA, so Hetterscheidt, habe SAACKE direkt vor Ort ein international renommiertes und im Wissenstransfer erfahrenes Forschungsinstitut zur Realisierung dieses Ziels gefunden.

Ergebnisse aus Pilotprojekten dienen als Blaupause
SAACKE forciert den digitalen Wandel zunächst exemplarisch anhand abgegrenzter Projektskizzen und im engen Austausch mit dem Kunden, statt viele kleine unternehmensweit verteilte Maßnahmen durchzuführen. „So kommen wir schnell zu ersten Ergebnissen, halten Aufwand sowie Kosten in Grenzen und reduzieren das Risiko. Dieses Vorgehen sichert eine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit“, ist Hetterscheidt sich sicher. „Mit diesen Pilotprojekten schaffen wir eine Blaupause für weitere Projekte, Standorte und Kunden.“

Neue Services und erhöhte Effizienz für Kunden
Schon seit Langem stehen bei SAACKE die Weichen Richtung Industrie 4.0. „So sind wir bestens vorbereitet auf die Herausforderungen der digitalen Transformation“, sagt Hetterscheidt. Bereits früh hat er die Digitalisierung zur Chefsache erklärt und das Digitalteam aufgestellt. Effektiv und schlagkräftig sollte es sein. Entsprechend besteht es aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Abteilungen sowie Business Units und aus unterschiedlichen Hierarchieebenen. Der Betriebsrat ist dabei, und auch Hetterscheidt arbeitet mit. Norbert Kriete, Leiter Elektrotechnik bei SAACKE, schätzt das „starke Wir-Gefühl“ und die hohe Motivation in der Runde. Zum Workshop mit den Wissenschaftlern sagt er: „Er hat unser Verständnis für die digitale Zukunft von SAACKE geschärft, Möglichkeiten und Bedarfe aufgezeigt sowie uns unser großes Potenzial verdeutlicht – vor allem mit dem Blick auf neue Dienstleistungen für unsere Kunden.“ Er denkt hier unter anderem an die Verbesserung von Services durch den Einsatz der neuen Technologien sowie eine Steigerung der Ressourcen- und Anlageneffizienz. SAACKE ist hier mit seiner 4.0-tauglichen se@vis-Prozesssteuerung vorbildlich aufgestellt.

Best-Practice-Dialog – Netzwerkplattform für den Mittelstand
Bereits im Mai startet der Best-Practice-Dialog: SAACKE und BIBA laden andere innovative Unternehmen ein, um mit ihnen auch anhand der aktuellen SAACKE-Aktivitäten Erfahrungen, Probleme und Lösungen auf dem Feld der Digitalisierung zu diskutieren. „Wir möchten damit eine Win-win-Situation für alle Beteiligten schaffen“, sagt Hetterscheidt. Er setze auf offene Diskussionen und einen lebhaften Diskurs, in dem jeder wertvolle Impulse erhalten kann. „Wir beteiligen uns an dem Dialog und erwarten daraus auch Anregungen für unsere künftigen Forschungen“, bestätigt BIBA-Wissenschaftler und Projektleiter Stefan A. Wiesner. „Die Zusammenarbeit mit derartigen Netzwerken lässt uns Trends und künftige Bedarfe besser erkennen.“

„Ein beispielhaftes Vorgehen“
„Alleine darin, die bereits vorhandenen Potenziale besser zu nutzen, liegt schon ein großer Gewinn und ein wesentlicher erster Schritt bei der Digitalisierung“, sagt Wiesner. „In vielen Unternehmen sind wie auch bei SAACKE oft bereits umfangreiche, für die digitale Transformation erforderliche Daten vorhanden – zum Beispiel aus Entwicklung, Konstruktion und der Produktion. Einige der Daten werden vom Controlling genutzt, andere nur in der Fertigung oder von der Beschaffung, wieder andere von der Instandhaltung. Vielfach fehlt es an einheitlichen Standards und Daten-Schnittstellen zwischen den einzelnen Abteilungen. Auch deswegen laufen heute noch viele Prozesse in Unternehmen isoliert voneinander ab“, erklärt er. Industrie 4.0 erfordere jedoch ganzheitliche, also prozess-, disziplinen- und institutionenübergreifende Betrachtungen. Nur auf dieser Basis können neue Dienstleistungen wie Smart Services und neue Geschäftsmodelle erfolgreich generiert werden. Das Vorgehen von SAACKE hält der Forscher für beispielhaft – von der Etablierung eines kompetenten Digitalteams über die Festlegung auf abgegrenzte Pilotprojekte in der Anfangsphase bis hin zum Best-Practice-Dialog: „So lassen sich die Hürden der Digitalisierung mit überschaubaren Risiken nehmen. Es führt schon kurzfristig zu ersten Erfolgen und ebnet den Weg für weitergehende Industrie-4.0-Vorhaben.“

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Die SAACKE GmbH wurde 1931 als CSÖ Carl SAACKE Ölfeuerungsgesellschaft mbH in Berlin gegründet. Bereits 1934 brachte das Unternehmen den ersten Brenner für den maritimen Einsatz auf den Markt. Inzwischen gehört die Firma zu den führenden Spezialisten für Feuerungstechnik und komplette Anlagensysteme. Der jährliche Umsatz lag 2015 bei rund 191 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt weltweit etwa 1.100 Mitarbeiter, darunter 300 Ingenieure. Am heutigen Hauptsitz in Bremen befindet sich neben dem Produktionsbetrieb auch das Entwicklungszentrum.


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