SAACKE GmbH erhält Erstauftrag der JGC Corporation für FLNG
Lieferung eines Heißwassererzeugungssystems bis Mai 2015
SAACKE Marine Systems erhielt im Juni 2014 einen Erstauftrag der japanischen JGC Corporation über die Lieferung eines kompletten Systems zur Heißwassererzeugung – bestehend aus einem gefeuerten Heißwasserkessel mit einem Dual Fuel Brenner und zwei Abhitzekesseln – für die zweite Floating Liquefied Natural Gas (FLNG) Unit der Firma Petronas.
„Für SAACKE ist Japan einer der internationalen Schlüsselmärkte im Bereich Schiffbau. Darum ist der Auftrag gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Marktlage ein großer Erfolg für unser Unternehmen“, erklärte Peter Breidenich, Director Business Unit Marine Systems.
Erhöhte Flexibilität und Energieeffizienz
Konkret verwerten die SAACKE Abhitzekessel das durch Gasturbinen erzeugte heiße Abgas mittels Wärmetauschern. Die Leistung dieser Waste Heat Recovering Unit (WHRU) beträgt 24,2 MW bei 210°C am Heißwasseraustritt und 31,1 bar(g).
Das erhitzte Wasser wird für Heizzwecke und als Prozesswärme genutzt. Sollte mehr Leistung benötigt werden oder die vorgeschalteten Gasturbinen außer Betrieb sein, schaltet sich automatisch der befeuerte SAACKE Heißwassererzeuger FMW-VD mit DDZG Dual Fuel Brenner dazu.
„Der Dual Fuel Brenner zeichnet sich durch die Einhaltung hoher Umweltstandards und eine besondere Flexibilität bei der Wahl des Brennstoffs aus. Er kann sowohl mit Gas (LNG) als auch Öl (Marine Gasöl) betrieben werden. Die energieeffiziente Abhitzenutzung erhöht zusätzlich die Umweltfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit des Systems“, erklärt Peter Breidenich die Vorteile der SAACKE Lösung, die gemäß ASME und den gängigen Offshore-Standards ausgelegt sein wird und gleichwohl alle international relevanten Sicherheitsrichtlinien erfüllt.
Die Fertigung des Heißwassererzeugers und der WRHU erfolgt dabei am chinesischen SAACKE Produktionsstandort in Qingdao, während Brenner und Systemsteuerungstechnik am Hauptsitz in Bremen konzipiert und produziert werden. Geliefert wird das gesamte System voraussichtlich im Mai 2015. Bis dahin zeichnet SAACKE verantwortlich für die gesamte Prozesskette – vom übergeordneten Projektmanagement über das Engineering und die Produktion bis hin zur Implementierung und Inbetriebnahme.
